Linoleum ist ein auf Jutegewebe aufgetragener, ein oder mehrschichtiger, elastischer Bodenbelag, der erstmals im Jahre 1860 vom Engländer Frederic Walton hergestellt wurde.
Walton hatte entdeckt, dass Leinöl in Verbindung mit Sauerstoff oxidiert und dadurch eine kautschukartige Masse, das Linoxin, entsteht, welches das Grundmaterial für die Linoleumherstellung bildet.
Linoleum ist ein traditioneller Bodenbelag und kann in einer Vielzahl von Räumen verlegt werden. Die Charakteristik vom Belag ist seine Robustheit, seine natürlichen Komponenten und die Wiederstandsfähigkeit gegen Abrieb und anderen mechanischen Einflüssen.
Linoleum ist ein natürlicher Bodenbelag der aus Korkmehl, Leinöl, Farbpigmenten und Stabilisatoren hergestellt wird. Der Materialmix wird auf ein Juteträger aufgepresst und getrocknet.
Der Belag eignet sich hervorragend für öffentliche Gebäude wir Schulen, Altersheime und Turnhallen. Seine einfache Handhabung und die relativ gute Schallabsorption sind gute Argumente für diesen Boden.
Eine riesengrosse Anzahl von Farben Strukturen (Textur) der Oberflächen geben dem Innenarchitekten grossen Handlungsspielraum. Das Material wird in der Regel in 200cm Breiten Bahnen verlegt und mit einem Draht verschweisst. Der Draht wird in den aktuellen Farben der Kollektion geliefert und kann auch als dekoratives Element eingesetzt werden. Folgenden Sie folgendem Link um auf die Homepage von Forbo zu gelangen. Forbo ist einer der Besten und bekanntesten Linoleumproduzenten auf der Welt. Lino Desktop ist ein Material das extra für das Belegen auf Möbeln konzipiert wurde. Es kann als Schreibunterlage auf ein Schreibtisch gelegt werden oder fest mit dem Möbel verklebt werden. Lassen Sie sich inspirieren von der grossen Palette von Farben und Oberflächenstrukturen.
Der Untergrund muss sauber, staubfrei, rissfrei, stabil und trocken sein. Eine sogenannte Spachtelung mit selbstverlaufender Spachtelmasse ist ratsam und trägt zu einem positivem Resultat bei. Die Bahnen die 200cm Breit sind (ausser Desktop 184cm) werden grob zugeschnitten, ausgerollt und akklimatisiert. Die Bahnen werden gestürzt und leicht überlappend ausgelegt. Die Nähte werden mit einem “Anreisser” angezeichnet respektive angekratzt um nachher mit einem Linomesser zugeschnitten zu werden.
Die Bahnen werden halbseitig aufgezogen und der Boden wird mit einem speziellen Klebstoff mit einer Rakel eingestrichen. Der Klebstoff hat eine Ablüftzeit die eingehalten werden muss.
Der Belag wird eingelegt und mit einer Metallrolle angerollt. Der Linoboden kann nach einer gewissen Zeit im Nahtbereich gefräst und mit dem Schmelzdraht verschweisst werden.
Mehrheitlich wird dieser Belag in öffentlichen Bauten verlegt wie zum Beispiel in Spital, Altersheim, Büros, öffentliche Verwaltungen, Kindergärten und Restaurants.
Der Schlussfinish der vom Produzenten aufgetragen wird, ist eigentlich schon die Endoberfläche und es wird keine zusätzliche Behandlung vorgeschrieben. Die tägliche Reinigung wird mit dem Staubsauber, Besen und wenn nötig mit einem Feuchten Lappen gemacht. Als gründliche Reinigung wird eine Nasspflege mit einer speziellen Seife empfohlen. Im öffentlichen Bereich wird häufig mit Wischpflegen auf Acrylbasis gearbeitet die eine dünne Acrylschicht auf der Oberfläche hinterlässt. Diese Schicht wird Opferschicht genannt. An Orten wo mit Desinfektionsmitteln gearbeitet wird, muss darauf geachtet werden, dass keine Tropfen auf den Boden gelangen. Diese Mittel sind so stark, dass sie die Farbpigmente angreifen und irreversible Schäden entstehen.
Grundsätzlich findet man für jedes Problem eine Lösung. Die Lösungsfindung ist allerdings sehr situativ und muss je nach Bedürfnissen abgeklärt werden.
Wenden Sie sich an unsere Spezialisten und fragen Sie nach einer unverbindlichen Offerte und Beratung.
Denn für Linoleum Bodenbeläge im Tessin ist Hässig Ihr Partner!
