Insektenschutz
Im folgenden Artikel möchten wir Ihnen einige Informationen betreffend der Tigermücken geben.
Als Innendekorateure sind wir in der Lage die gefährlichen Plagegeister mit Insektenschutznetze und Mückengitter auf Distanz zu halten.
In den letzten Jahren ist die Bevölkerung der westlichen Länder mit zahllosen, anstehenden „Katastrophen“ konfrontiert worden. Zu diesen zählen Vogelgrippe, Schweinegrippe, BSE, Maul- und Klauenseuche, sowie diverse Insektenplagen wie beispielsweise die afrikanische Honigbiene, die angeblich massive Schäden hervorrufen und nicht nur die heimische Biene, sondern auch den Menschen gefährden kann – sofern die prophezeite Massenverbreitung wirklich eintritt.
Alle diese Plagen haben eines gemeinsam: Sie sind nie eingetreten, oder zumindest nicht in der Form, wie es durch die Medien behauptet wurde. Alarmismus ist nie ein guter Wegbereiter für rationale, vernünftige Entscheidungen, und so ist die Gesellschaft Stück für Stück immer weiter abgestumpft.
Nun hört man aus den einschlägigen Quellen immer wieder von einer neuen Bedrohung: Die Tigermücke, ein Sammelbegriff für diverse Mückenarten der Gattung Stegomyia, scheint auf dem Vormarsch zu sein. Doch was steckt wirklich hinter dem harmlos klingenden Namen?
In diesem Artikel werden wir Licht ins Dunkel bringen und mit kühlem Sachverstand Fakten, Gefahrenschätzung und Gegenmaßnahmen erläutern, um dem Leser zu ermöglichen, eine vernünftige und angemessene Reaktion für sich zu erarbeiten. Es ist gar nicht so schwer, wie es klingt, kennt man nur die Tatsachen.
Bevor wir uns näher mit den potentiellen Gefahren und Problemen, die durch die Tigermücke hervorgerufen werden können, beschäftigen werden, wollen wir zuallererst einmal einen genaueren Blick darauf werfen, wie hoch die Verbreitung dieser Insekten überhaupt anzusiedeln ist.
Es ist anzumerken, dass die Verbreitung der Tigermücke grundsätzlich nicht konstant, und an verschiedene Faktoren geknüpft ist. Wie alle Mücken ist auch die Tigermücke auf Wasser angewiesen, am besten stehendes, denn ohne dieses ist keine effektive Ablage der Eier und damit des Nachwuchses möglich. In einem trockenen Sommer ist es daher problemlos möglich, ohne groß angelegte Schutzmaßnahmen das schöne Wetter zu genießen. Problematisch wird es erst, wenn eine Überschwemmung droht, vor allem Feuchtgebiete erreichen hier sehr schnell eine entsprechend hohe Belastung mit Insekten aller Art. In der Vergangenheit hatten unter anderem die Bewohner des Greyerzer See/Lac de la Gruyère, des Thurauengebiets und der vorderen Magadinoebene mit den stichigen Tierchen zu kämpfen.
Sehr unangenehm auch: Anders als heimischen Mückenarten liebt es die Tigermücke, ihre Brut in städtischen Siedlungsgebieten unterzubringen, wo sich immer wieder kleine Wasseransammlungen finden. Leider versäumen es vor allem private Grundbesitzer immer wieder, entsprechende Vorkehrungen zu treffen, um die Entstehung von Brutstätten zu vermeiden, aber dazu später mehr.
„Kenne deinen Feind“, das Motto von Kriegsherren seit vielen tausend Jahren, gilt auch bei der Abwehr von Stechinsekten. Und selbstverständlich sind Mücken nicht wirklich Ungeziefer, sondern sie erfüllen auch viele, nützliche Funktionen in der Natur. So sind sie z.B. als Blütenbestäuber aktiv an der Verbreitung von Artenvielfalt in der Botanik beteiligt, und dienen diversen Vögeln als wertvolle Nahrung. Andere Eigenschaften der Tigermücke sind jedoch weitaus weniger angenehm: Beispielsweise ihr hervorragender Geruchssinn. Genauer sollte hier eigentlich von „Wahrnehmungssinnen“ die Rede sein, denn durch diverse, kleine „Antennen“ sind sie in der Lage, das von Menschen und Tieren ausgeatmete Kohlendioxid wahrzunehmen, welches sie direkt zu uns führt… zum Leidwesen ihrer Opfer.
Dabei ist der direkte Wirkradius dieser Sensoren bemerkenswert: Gerüche nimmt sie bis zu 70 Meter Entfernung wahr, ausgeatmetes Kohlendioxid immerhin noch bis zu 20 Meter. Immerhin scheint es sich sonst um ein relativ „heimattreues“ Insekt zu handeln: Mehr als 200 Meter Entfernung legen Tigermücken nur relativ selten zurück, was den ein oder anderen durchaus beruhigen mag.
Eine bemerkenswerte Eigenschaft teilt sie mit dem Menschen: Heiße Sommertage verbringt sie am liebsten in schattigen, kühlen Orten wie beispielsweise diversen Sträuchern, Hecken oder auch Wald- und Wiesengebieten mit hohen Grashalmen.
Nun denn, die Tigermücke ist also ein relativ unangenehmes, kleines Tierchen, dass sich gerne in der unmittelbaren Umgebung von Menschen aufhält und sich, ähnlich wie ganz „normale“ Mücken, brennend für Blut interessiert – soviel ist uns bis jetzt klar geworden. Aber wie verhält es sich mit der Gefährlichkeit? Schließlich sind wir es alle schon seit frühester Kindheit gewohnt, mit dem nächtlichen Summen in unserer Wohnung zu leben und ab und an einmal Insektenspray im Schlafzimmer zu verteilen. Mehr als ein kleiner Stich und eine Schwellung geschieht selten.
Leider ist das nur die halbe Wahrheit. Ja, auch Tigermücken haben diverse Ähnlichkeiten mit den uns bekannten Biestern, aber zwei Faktoren müssen Sie beachten: Erstens sind Stiche von Tigermücken relativ schmerzhaft, aber noch viel wichtiger: Sie stehen auch im dringenden Verdacht, Krankheitserreger aus den Tropfen auf ihre Opfer zu übertragen. Und diese haben es in sich: Zu den harmloseren Krankheiten zählt unter anderem Chikungunyafieber, welches aber vor allem für Säuglinge, ältere Mitbürger als auch Schwangere zu ernsten Komplikationen führen kann. Davon mit eingeschlossen sind selbstverständlich auch Menschen, die bereits unter einem geschwächten Immunsystem leiden, wie Krebskranke oder andere, pflegebedürftige Personen.
Zwar gibt es Behandlungsmethoden für all diese Leiden, allerdings sind vor allem Menschen der westlichen Kulturkreise nicht gewohnt, mit diesen konfrontiert zu werden, was dazu führt, dass der Krankheitsverlauf oftmals deutlich heftiger und gefährlicher ist als bei Einheimischen, deren Körper schon in frühester Kindheit mit den Erregern konfrontiert wurde.
Wir tun gut daran, die Gefährlichkeit der Tigermücke nicht zu ignorieren.
Doch was können Sie tun, um sich optimal vor den diversen Tigermückenarten zu schützen? Viele Verfahren sind uns bereits bekannt: So können Grundeigentümer dafür Sorge tragen, dass stehende Wasseransammlungen vermieden werden, beispielsweise in Gärten oder Grünanlagen. Viele vernachlässigen diese simplen Maßnahmen leider, und nicht immer ist es möglich, den Schuldigen schnell genug ausfindig zu machen, bis es schon zu spät ist.
Für den Hausgebrauch gibt es am Markt natürlich diverse, chemische „Bomben“, wie beispielsweise Mückensprays oder Hautlotionen, die mit Abwehrstoffen ausgestattet sind und Stechinsekten den Appetit verderben. Aber wer möchte schon seinen Körper oder die Atemluft seines Schlafzimmers mit Giftstoffen belasten?
Gibt es also keine Alternative dazu, entweder auf gefährliche Gifte zurückzugreifen oder seine Wohnung im Sommer nicht zu lüften? Klimaanlagen sind nicht nur teuer, sondern auch selbst oftmals Keimherde, egal wie gut die Filter gesäubert werden. Der Stromverbrauch ist auch nicht zu unterschätzen.
Dies führt uns zu unserem abschließenden Tipp: Insektenschutznetze! Was liegt näher, als Tigermücke, Fliegen und sonstige Insekten ganz einfach aus dem Heim fernzuhalten, indem wir sie gar nicht erst hineinlassen? Insektenschutznetze sind günstig, effektiv und absolut einfach in der Handhabung: Einmal angebracht, schirmen sie alle Räume zuverlässig gegen fliegende Schädlinge aller Art ab. Somit kommen sie auch den lästigen Wespen und Bienen bei, die allzu oft mühsam wieder herausgefuchtelt werden müssen, und eliminieren das Problem im Keim. Umweltfreundlicher und praktischer geht es nicht.
Auch wenn Insekten lästig sind, erfüllen sie doch einen Zweck in der Natur. Ob die Tigermücke auch zu dieser Kategorie gehört, darüber lässt sich trefflich streiten, aber zumindest in den eigenen vier Wänden lässt sie sich ganz simpel aufhalten. Darum unser Rat: Warten Sie nicht, bis es zu spät ist, sondern sichern Sie sich am besten heute noch ab. Wir beraten Sie gerne in der Wahl des optimalen Insektenschutznetzes, sprechen Sie uns einfach an!